"Macht und Einfluss: Lust oder Last? Oder: Warum haben Frauen so wenig Interesse an Spitzenpositionen?" war das Thema einer Veranstaltung aus der Reihe "Women of Achievement" am 10. Juli 2014 bei Hogan Lovells in Frankfurt. Angela Hornberg, Founder Advance Human Capital, moderierte die Diskussion zwischen Dr. Christine Bortenlänger, geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts e. V. in Frankfurt am Main und Dr. Ingrid Hengster, Mitglied des Vorstandes der KfW.
Die Frage nach Erfolgsfaktoren, um in höhere Positionen zu kommen, wurde vor allem mit "Mut" beantwortet. Mut, sich Aufgaben zuzutrauen, aber auch Mut, jenseits allgemein als richtig empfundener Wege Entscheidungen zu treffen, die den persönlichen Interessen entsprächen und damit einen anderen wichtigen Faktor, Spaß an der Arbeit, entstehen ließen. Weiter sei es wichtig, sich nicht nur auf einen Weg zu versteifen, sondern ein Ziel gegebenenfalls auch über einen Umweg zu erreichen und auch nach einem Scheitern den Mut und die Ausdauer zum Weitermachen aufzubringen.
Für diesen Mut und das damit einhergehende Selbstvertrauen seien Vorbilder aus dem persönlichen oder beruflichen Umfeld wichtig. Der lange Zeit vor allem im deutschsprachigen Raum kulturell bedingt geringe Anteil an Frauen im Berufsleben und insbesondere auf höheren Karrierestufen brachte zu wenig solcher Vorbilder hervor. Dies ändere sich jedoch seit etwa zehn Jahren. Durch Frauenquoten, Förderprogramme und Coachings hätten qualifizierte Frauen so gute Chancen wie nie zuvor. Die meisten Herausforderungen im Berufsalltag, wie z. B. das Erreichen von Umsatzzielen, unterschieden sich dabei für Männer und Frauen nicht. Bei der Herangehensweise sollten Frauen jedoch nicht versäumen, sich ein zuverlässiges Netzwerk aufzubauen, statt sich primär der Erledigung von Aufgaben zu widmen. Die Vereinbarkeit von Karriere und Familie erfordere für Frauen zwar gelegentlich etwas mehr Robustheit, da man bestimmte traditionelle Rollen in der Familie auch als Berufstätige nicht verliere. Dies wurde aber keinesfalls als zu zahlender "Preis" empfunden, sondern als Bereicherung und Ausgleich.
Rund 40 Teilnehmerinnen aus unterschiedlichen Branchen nutzten die Gelegenheit, sich in die Diskussion einzubringen und zu vertiefenden Gesprächen beim anschließenden Get-together.
Die Veranstaltungsreihe "Women of Achievement" ist Teil des Hogan Lovells Programms "Women@HL", mit dem die Sozietät Anwältinnen auf ihrem Weg in die Partnerschaft gezielt begleitet und fördert. Dr. Katlen Blöcker, Sponsoring Partner Diversity Germany, lädt einmal pro Jahr zu einem Netzwerk-Event in das Frankfurter Büro, auf dem renommierte Gastrednerinnen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft für einen interessanten thematischen Rahmen sorgen.
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