16. Dezember 2019
Geschrieben von KLIEMT.Arbeitsrecht

Fit fürs Ref! Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Referendariat

Wir bieten nicht nur die Möglichkeit, die Anwalts- oder Wahlstation bei uns zu absolvieren. Für angehende Referendare haben wir einen kostenfreien Workshop auf die Beine gestellt, in dem wir in drei Stunden die wichtigsten Fragen rund ums Referendariat beantworten. Denn wer sich rechtzeitig informiert, kann das Referendariat erfolgreich meistern und die sich bietenden Karrieremöglichkeiten nutzen.

Diesmal fand der Workshop nicht wie gewohnt in Düsseldorf in unserem Stammsitz statt, sondern in München auf der JURAcon in der BMW Welt. Am 12. Dezember durften wir uns mal wieder über einen gut besuchten Workshop und über interessante Gespräche mit den Teilnehmern freuen.

Eine Vielzahl an wertvollen Information rund um das Ref und zu den verschiedensten Karrieremöglichkeiten, gab es nicht nur während des Workshops, sondern auch im persönlichen Austausch vor dem Seminar mit unserem Referenten Timo Kloster. Für die Finanzthemen hatten wir diesmal Juristenberater Jonas Köck mit dabei. Für alle, die nicht teilnehmen konnten, haben wir einige wichtige Kernbotschaften noch mal zusammen gefasst:

Examen – und dann?

Neben der Frage, ob man nach dem 1. Examen direkt ins Ref starten oder doch noch den Dr./LLM „zwischenschiebt“ sollte man auch auf die „richtige“ Wahl des Bundeslandes achten:  Keinesfalls sollte man nur darauf schauen in welchem Bundesland die meisten Prädikatsexamina geschrieben werden, sondern auch Kriterien wie Zulassungskriterien und Wartezeiten, Stationsreihenfolge, Ablauf der Prüfungen vergleichen. Die weichen nämlich erheblich voneinander ab und liegen dem einen besser, dem anderen schlechter.

Vorbereitung und Stationen

Ein erfolgreiches Ref startet mit einer guten Vorbereitung. Wichtig ist insbesondere die frühe Planung der einzelnen Stationen: Wer hier zu lang zögert, bekommt oft nur was übrig bleibt. Dabei bietet das Ref zu vielen Zeitpunkten die Möglichkeit, spannende Berufe und potentielle Arbeitgeber kennenzulernen. Auch eine Station im Ausland sollte man sich nicht entgehen lassen, insbesondere hier ist aber eine frühzeitige Organisation entscheidend!

Klausurerfolg

Ziel sollte es sein, von Beginn des Refs an „richtig“, d.h. effektiv zu lernen. Abstraktes Wissen ist hier noch weniger hilfreich als im 1. Examen, entscheidend ist das frühe Klausurentraining (etwa mit dem Repetitor des Vertrauens) und der richtige Umgang mit den zugelassenen Hilfsmitteln. Auswendiglernen kann man sich an vielen Stellen sparen, wenn man die Grundlagen verstanden, die Arbeit mit den zugelassenen Kommentaren eingeübt hat und die (immer wieder abgefragten) „Evergreens“ der Klausurersteller kennt!

Tauchen

Das Ref ist oft eine Gratwanderung zwischen dem erforderlichen Lernaufwand für den Examenserfolg und dem Blick über den Tellerrand, der für das spätere Berufsleben (fast) genauso wichtig ist. Zwar sollte man sich die letzten Monate vor dem Examen die nötige Luft für die Examensvorbereitung verschaffen, davor aber nicht die einmalige Gelegenheit verpassen, erste Berufserfahrung zu sammeln und Kontakte zu knüpfen. Es gilt: Wer früh im Ref (etwa durch eine Nebentätigkeit) Kontakte knüpft, hat es später mit Wünschen wie dem „Tauchen“ und einer spannenden Auslandsstation leichter!

Auch im neuen Jahr werden wir wieder Ref-Seminare an verschiedenen Orten anbieten. Für neue Termine … stay tuned!

Unternehmens-Broschüre