27. März 2011
Geschrieben von Hogan Lovells

Berlinale 2011: Hogan Lovells baut Brücke von Istanbul nach Berlin

Anlässlich der 61. Internationalen Filmfestspiele Berlin, bei denen nach dem Erfolg des deutsch-türkischen Beitrags „Bal“ im letzten Jahr wiederum zwei türkische Filme der Öffentlichkeit vorgestellt werden, hat die internationale Anwaltssozietät Hogan Lovells zu ihrem jährlichen Film-Panel und Empfang geladen. Unter dem Titel „Movie goes Turkey“ beschäftigten sich Experten aus der türkischen, deutschen und US Filmindustrie mit den Kooperationsmöglichkeiten zwischen der deutschen und der türkischen Film- und Medienindustrie. Christoph Wagner und Christiane Stützle, Leiter des deutschen Filmrechtsteams bei Hogan Lovells, führten gemeinsam mit Filmjournalist Rüdiger Suchsland das internationale Publikum durch das Panel.

Keynote Speaker Azize Tan, Direktorin des Istanbul International Film Festivals betonte zunächst, dass das türkische Kino bei internationalen Filmfestivals bereits sehr gut repräsentiert sei und regelmäßig Auszeichnungen erhielte. Außerdem sei „ein großes Interesse an Kooperationen mit türkischen Filmemachern und das internationale Interesse könne sogar noch steigen, wenn mehr Fördermöglichkeiten in der Türkei implementiert würden.“

Gülin Üstün, Leiterin der Produzentenplattform „Meetings on the Bridge“ und Kirsten Niehuus, Geschäftsführerin des Medienboards Berlin-Brandenburg, verkündeten einen neuen Meilenstein für die türkisch- deutsche Kooperation: Der erste deutsch-türkische Co-Production Development Fund wurde mit 150.000 € gegründet. Ziel ist es, die Zusammenarbeit von deutschen und türkischen Filmemachern schon im frühen Stadium der Stoffentwicklung zu ermöglichen.

Die Panelisten Johannes Rexin, Produzent von „Bal“, Gewinner des Goldenen Bären 2010, einer deutsch- türkischen Co-Produktion und Yamac Okur, Produzent des im diesjährigen Wettbewerb laufenden Films „Our grand Despair“, ebenfalls eine deutsch- türkische Co-Produktion betonten, dass die Brücke zwischen der türkischen und deutschen Filmindustrie bereits entstanden sei. Beide beschrieben ihre Erfahrungen mit dem jeweiligen Co-Produktionspartner als äußerst positiv und würden jederzeit wieder eine türkisch- deutsche Co-Produktion anstoßen.

Im direkten Anschluss an das Panel empfing die Sozietät erstmalig mit Blick auf den roten Teppich im 24. Stock ihres Bürogebäudes zu ihrem jährlichen Filmempfang mehr als 200 Gäste der deutschen und internationalen Filmwirtschaft. Neben zahlreichen Medienmanagern von Twentieth Century Fox, NBC Universal, Disney, unabhängigen Produzenten und Repräsentanten der türkischen Botschaft wurden auch Prominente gesichtet: Volker Schlöndorff, Alexander Beyer und Yves Pasquier waren unter den Gästen von Hogan Lovells

 

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