30. Oktober 2018
Geschrieben von Hogan Lovells

Legal Tech zum Anfassen: Jurastudierende verwandeln beim ersten Hackathon von Hogan Lovells Rechtswissen in innovative Apps

30. Oktober 2018 -  30 Stunden, 50 Teilnehmer, sechs innovative Apps für die Rechtsberatung im Zeitalter der Digitalisierung – und drei Sieger beim ersten Hackathon der internationalen Wirtschaftskanzlei Hogan Lovells. Die Sozietät hatte vom 26. auf den 27. Oktober Jurastudierenden der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf die Möglichkeit gegeben, in einem Wettbewerb ihr Rechtswissen in Softwarelösungen zu verwandeln.

Bei dem Hackathon - eine Wortschöpfung aus "Hacken" und "Marathon" - arbeiteten die sechs Teams, betreut durch Anwälte von Hogan Lovells, die Nacht durch, um mit ihren Anwendungen Mandanten rechtliche Entscheidungen und Risikoeinschätzungen oder das Erstellen von juristischen Dokumenten zu erleichtern.

Auf den ersten, mit 2.500 Euro dotierten Platz wählte eine fünfköpfige Jury aus Juristen und Informatikern in Düsseldorf das Programm der Studenten Johannes Huppertz, Philipp Christian Offergeld und Nils Henrik Pelster. Mit der Anwendung lässt sich ermitteln, in welchen Fällen Datenschutzverstöße den Behörden gemeldet werden müssen. Auf den zweiten, mit 1.500 Euro verbundenen Rang kam die Lösung von Yannick Schrader-Schillkowsky, Tsvetelina Simova-Petkova, Jakov Gerber und Caman Derakhshan. Mit ihr lassen sich Informationen über einen möglichen Verstoß gegen Markenrechte schneller an Anwälte übermitteln. Platz drei (1.000 Euro Preisgeld) erreichten Lea Prehn, Lisa Harz und Anja Pecher mit einem Programm, das Auskunft gibt, in welchen Fällen Influencer auf Social-Media-Kanälen Produktplatzierungen als Werbung kennzeichnen müssen. 

Bei den anderen Themen ging es um die Frage, welches Risiko eine ausländische Direktinvestition birgt, welche Rechtsform bei einer Unternehmensgründung am sinnvollsten ist und welche Risiken auf Arbeitgeber bei einer Kündigung zukommen können. Insgesamt konnten die Studierenden aus 20 Projektideen auswählen, die von der Kanzlei zusammengetragen worden waren.

"Dieser erste Hackathon von Hogan Lovells in Deutschland hat eine Startup-Atmosphäre in unseren Boardroom in Düsseldorf gebracht", sagte der Deutschlandchef der Wirtschaftskanzlei, Stefan Schuppert. "Wir entwickeln hier die Produkte, die für den Mandanten wichtig sind. Es geht nicht nur darum, gute Juristen zu haben, die Unternehmen verstehen. Sie müssen auch eine moderne Sprache beherrschen – nämlich die Sprache der Informatik", betonte er. "Dazu kommt, dass sich die Unternehmen unserer Ansprechpartner zunehmend digitalisieren. Entsprechend erwarten sie von uns Lösungen, die in diese digitale Welt passen."

"Disruptive Technologien sind omnipräsent und ein Kernpunkt dessen, worauf wir uns als Kanzlei konzentrieren", sagte Leopold von Gerlach, Vorsitzender des Boards von Hogan Lovells. "Sie beschäftigen unsere Mandanten, sie verändern Märkte in Bereichen, in denen wir besonders stark sind. Sie verlangen nach Regulierung neuer Fragen, sie verlangen nach Antworten im Wettbewerbsrecht, die wir liefern. Sie bergen unglaublich viel Konfliktpotenzial, wo wir helfend eingreifen können. Und insgesamt liefern sie einen wesentlichen Beitrag zur Digitalisierung der Gesellschaft, an dem wir als Kanzlei intensiv teilnehmen wollen."

"Unsere Mandanten wünschen immer effizientere Rechtsberatung. Ich bin der festen Überzeugung, dass man sich mit Trends frühzeitig auseinandersetzen muss, um zu gestalten, statt dem Trend hinterherzulaufen und nur noch reagieren zu können", sagte Katja Waschinski, Initiatorin des Hackathons und Leiterin des Bereichs Marketing und Business Development Deutschland. "Unsere Absicht ist, die beim Hackathon entwickelten Produkte zur Marktreife zu bringen, weil sie mit Blick auf ganz konkrete Fragestellungen unserer Mandanten entwickelt wurden."

"Legal Tech  - also die digitale Transformation des Rechtsmarkts - macht den Zugang zum Recht für jeden und damit auch für unsere Mandaten einfacherer", unterstrich unterdessen Nico Kuhlmann, Digitalisierungs-Experte bei Hogan Lovells und einer der Organisatoren des Düsseldorfer Hackthons "Diese Entwicklung wird dazu führen, dass der Markt für juristische Beratung und Produkte wächst und auch das Berufsprofil des Juristen breiter gefächert wird."
 

Frank Brandmaier
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