27. März 2018
Geschrieben von Hogan Lovells

Untenehmenskäufe und Börsengänge - Hogan-Lovells-Ausblick auf zweites Quartal

27. März 2018 – angesichts guter Konjunkturdaten und niedriger Kapitalmarktzinsen verzeichnete die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal 2018 erneut zahlreiche Unternehmenskäufe und Börsengänge. Nach Ansicht der internationalen Wirtschaftskanzlei Hogan Lovells wird sich dieser positive Trend im zweiten Quartal fortsetzen.

Dr. Volker Geyrhalter, Partner in München und Leiter Gesellschaftsrecht in Europa, teilt dazu mit: "Der Markt für Fusionen und Übernahmen in Europa ist nach wie vor stabil. Deutschland steht dabei dank eines stabilen politischen Umfelds und einer gesunden Wirtschaft an der Spitze. Eine stabile Währung und Aktienkurse stärken das Vertrauen von Investoren in die deutsche Wirtschaft. Die guten Aussichten für das zweite Quartal werden aber durch Kapazitätsengpässe getrübt. Auch die relativ hohen Unternehmensbewertungen stellen für internationale Investoren eine große Hürde dar. Ein Handelskrieg zwischen den USA und Europa würde das M&A-Geschäft ebenfalls negativ beeinflussen."

Prof. Dr. Michael Schlitt, Partner in Frankfurt und Leiter Corporate Capital Markets & Securities in Europa, ergänzt: "Die deutsche Wirtschaft bleibt robust. Die Marktschwankungen zu Jahresbeginn haben sich beruhigt, und das Geld der Investoren fließt wieder in europäisches Eigenkapital. Die jüngsten, zum Teil sehr großen Börsengänge in Deutschland unterstreichen das Vertrauen der Investoren in die Finanzmärkte. Die Stimmung ist so gut wie seit langem nicht. Auch gehen wir für den Rest des Jahres davon aus, dass sich eine Vielzahl von Unternehmen aufs Börsenparkett wagen werden."

Zu den Perspektiven von Private Equity äußert sich
Dr. Matthias Jaletzke, Partner in Frankfurt: "2017 war ein starkes Jahr für außerbörsliches Beteiligungskapital. Ob sich dieser Trend im laufenden Jahr fortsetzen wird, bleibt abzuwarten. Wir sehen nach wie vor für 2018 sehr optimistische Marktteilnehmer. Die weiterhin sehr hohen Kaufpreise für attraktive Private-Equity-Investments haben schon 2017 nicht zu einer Reduzierung der Aktivität geführt. Das zunehmend fragile geopolitische Umfeld könnte allerdings Exits größerer Unternehmen insbesondere in Bezug auf Käufer aus China trotz des fortbestehenden Interesses weiter erschweren. Regulatorische Fragestellungen in den Bereichen CFIUS in USA und Außenwirtschaftsrecht in Deutschland sind dabei insgesamt stärker in den Vordergrund getreten. Hohe Aktivitäten sehen wir nach wie vor in Bereichen wie Software/IT, Health Care und Life Sciences, Dienstleistungen, aber auch Immobilien, insbesondere bei größeren Portfolien."

Demet Fidanci
Marketing & Business Development/PR Assistan
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