24. Januar 2017
Geschrieben von CMS Hasche Sigle

CMS baut Legal Tech mit der maschinenlernenden Software Kira weiter aus

Berlin – Die Wirtschaftskanzlei CMS hat mit dem kanadischen Unternehmen Kira Systems eine Vereinbarung über den Einsatz der maschinenlernenden Software Kira unterzeichnet. Kira ist eine Software, die mithilfe von künstlicher Intelligenz Bestimmungen und Informationen aus Verträgen und anderen Dokumenten identifiziert, analysiert und extrahiert. Sie verfügt über integrierte maschinelle Lernmodelle für unterschiedliche Transaktionsbedürfnisse und ist ein Tool, welches verschiedene Bestimmungen mit einer hohen Treffsicherheit in einer großen Menge von Verträgen identifizieren kann. Ein CMS-Team aus dem Bereich Knowledge Management wird den Einsatz der Software vorbereiten und im Rahmen einer Aufbauphase das System anlernen. 

„Wir sind davon überzeugt, dass Software aus dem Feld der künstlichen Intelligenz unsere Beratungsleistungen weiter verbessern wird. Von Kira versprechen wir uns einen besseren, schnelleren und effizienten Umgang mit großen Datenmengen sowie Due Diligence-Prozessen,“ sagt Stefan Sieling, Partner bei CMS in Deutschland und verantwortlich für das Knowledge Management der Kanzlei.

„CMS ist ein führendes Unternehmen und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit,“ so Noah Waisberg, Mitbegründer und CEO von Kira Systems. „Wir sind erfreut über die Einführung von Kira im Rahmen der Innovationsstrategie der Kanzlei. Es ist großartig, dass die Anwälte in Deutschland bei ihrer Arbeit von unserer AI unterstützt werden.“

Der Einsatz von Legal Tech im Allgemeinen und Kira im Speziellen ist Teil der Digitalisierungsstrategie von CMS. Bereits im letzten Jahr nutzte die Kanzlei neue Software: Mit HotDocs, einem Tool zur effizienten und qualitativen Vertragserstellung, sowie dem Fremdpersonaleinsatztool (FPE), einem preisgekrönten Mandanten-Produkt zur Risikobewertung beim Einsatz von Fremdpersonal, setzt CMS in Deutschland Maßstäbe im Bereich Legal Tech. CMS plant, Kira für deutsche Dokumente zu nutzen. Die Software wird voraussichtlich bei der Transaktionsberatung zum Einsatz kommen. 

„Die Erkennung von typischen Regelungsgegenständen bei einer Vielzahl von Verträgen war schon immer eine Herausforderung für Großkanzleien. Mithilfe maschinenlernender Technologien können wir unseren Anwälten neue Mittel an die Hand geben, um die knappe Zeit noch intensiver für hochwertige inhaltliche Arbeit zu nutzen,“ so Dr. Frederik Leenen, Counsel und Leiter Legal Tech bei CMS in Deutschland.

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