Düsseldorf – Der Essener Energieerzeuger STEAG hat Kaufverträge zur Übernahme der Anteile des Energieversorgers Vattenfall an der Thermischen Abfallbehandlung Lauta (74,9 Prozent) in Sachsen sowie des Industriekraftwerks Rüdersdorf in Brandenburg (100%) unterzeichnet. An der Anlage in Lauta hält die STEAG GmbH bereits 25,1 Prozent. Kumuliert verfügen beide Anlagen über eine Müllverbrennungskapazität von 475.000 Tonnen pro Jahr. Im IKW Rüdersdorf sind rund 40 und in der T.A. Lauta rund 60 Mitarbeiter beschäftigt. Über die Kaufsumme haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Die für den Vollzug der Transaktion noch erforderliche Zustimmung des Aufsichtsrats der Vattenfall GmbH soll im Dezember erfolgen. Das Bundeskartellamt hat der Übernahme bereits zugestimmt.
Ein Team von CMS Deutschland um Lead Partner Dr. Thomas Brunn hat bei der Transaktion umfassend rechtlich beraten.
STEAG ist seit fast 80 Jahren in der Energieerzeugung tätig. In Deutschland betreibt der Konzern zehn Kraftwerke an neun Standorten sowie über 200 dezentrale Anlagen zur Energieerzeugung aus Erneuerbaren Energien beziehungsweise dezentrale Anlagen für die Industrie und zur Wärmeversorgung. 2015 erwirtschafteten rund 5920 Mitarbeiter einen Umsatz von rund 3.5 Milliarden Euro.
CMS Hasche Sigle
Dr. Thomas Brunn, Lead Partner
Reimund Marc von der Höh, Associate, beide M&A
Dr. Friedrich von Burchard, Partner, Energierecht
Dr. Christian Scherer-Leydecker, Partner
Dr. Anne Rausch, Senior Associate
Jan Laboranowitsch, Associate, alle Öffentliches Recht
Philipp Schönnenbeck, Counsel
Florian Seelheim, Associate, beide Real Estate
Dr. Barbara Bittmann, Partner
Stefan Schulze, Senior Associate, beide Arbeitsrecht
Dr. Dietmar Rahlmeyer, Partner, Fusionskontrolle